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Darmgesundheit

Unser Darm leistet weitaus mehr als nur Nahrung zu verdauen. In den letzten 15 Jahren haben Wissenschaftler das früher kaum beachtete Organ eingehend untersucht. Heute wissen wir, dass unser Darm ein eigenes Organ mit wichtigen Aufgaben rund um unser Immunsystem ist. Das Thema Darmflora aufbauen hat daher in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen.

Darmflora aufbauen – darum ist es so wichtig

Etwa 70 bis 80 Prozent aller Zellen, die Antikörper produzieren, befinden sich in der Darmschleimhaut. Um zu funktionieren, brauchen sie eine intakte Darmflora, sprich Billionen nützlicher Bakterien. Die Untermieter finden dort ideale Umweltbedingungen mit ausreichend Nahrung, Wärme und Feuchtigkeit. Im Gegenzug lassen sie Krankheitserregern wie anderen Bakterien, Viren oder Pilzen kaum noch Platz. Sie bauen Ballaststoffe ab und stellen Vitamine her, die unser Körper dringend braucht. Daher bietet der Aufbau der Darmflora sehr viele gesundheitliche Potenziale für Sie.

Junge Frau

Symptome einer gestörten Darmflora

Die bakterielle Lebensgemeinschaft im Darm kann durch etliche Umweltfaktoren wie falsche Ernährung, Stress oder Schlafmangel außer Takt geraten. Unerwünschte Bakterien breiten sich aus und verdrängen nützliche Keime. Das kann zu unterschiedlichen Erkrankungen führen:

  • Mehr grippale Infekte mit Entzündung der Bronchien (Bronchitis) beziehungsweise der Nasennebenhöhlen (Sinusitis),
  • unreine Haut,
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten,
  • chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

Bei diesen Beschwerden können Sie auf eine Linderung ihrer Beschwerden hoffen, falls Sie die Darmflora aufbauen.

Die Darmflora aufbauen nach einer Antibiotika-Therapie

Medikamente können ebenfalls negative Folgen auf die Darmflora haben. Verschreibt Ihr Arzt Antibiotika zur Therapie einer bakteriellen Erkrankung, werden damit unter Umständen auch Teile unserer Darmflora zerstört. Es kann zum antibiotika-assoziierten Durchfall, zu Blähungen oder Bauchschmerzen kommen. Die Arzneistoffe sind bei schweren Erkrankungen aber unbedingt erforderlich. Beugen Sie auch in diesem Falle einem Angriff der Darmflora vor oder bauen Sie diese nach der Antibiotika-Einnahme gezielt wieder auf, um negative Folgen zu vermeiden.

unseren Verdauungstrakt bis zum Darm.

Darmgesundheit unterstützen durch Probiotika

Nun müssen die guten – sogenannten probiotischen – Bakterien in ihrem Wachstum unterstützt werden, da sie ja maßgeblich für eine gesunde Darmflora verantwortlich sind. Hierfür gibt es probiotische Milchsäurebakterien in Pulver- oder Tablettenform. Aber auch Nahrungsmittel wie Joghurt, Kefir, saure Gurken, , Sauerkraut etc. sind probiotisch und unterstützen zusätzlich den Aufbau der Darmflora.

Beratung und Produkte zur Darmsanierung in Ihrer Apotheke

Eine Darmreinigung oder Darmsanierungskur können Sie mit Hausmitteln wie Glaubersalz, Rizinusöl, Flohsamenschalen, Leinsamen und Heilerde durchführen. Es gibt aber auch verschiedene vorgefertigte Kuren, die Sie anwenden können. Informieren Sie sich dazu, aber auch gerne zur Durchführung der Darmsanierung mit Hausmitteln bei uns. Ihnen steht ein kompetentes Team zur Verfügung.

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